Programmhighlights im Juni
- Deutsche TV-Premiere: Un Village Français, 3. Staffel
- Serien-Marathon: Un Village Français, 1. & 2. Staffel
- Deutsche TV-Premiere: Süskind
- Special: 4 Pay-TV Premieren als neue Vorabend-Serien
- Sender-Premiere: The Motorcycle Diaries – Die Reise des jungen Che
Deutsche TV-Premiere
Ab dem 25. Juni immer donnerstags um 21:05 Uhr
Un Village Français – Überleben unter deutscher Besatzung, 3. Staffel
Drama, Frankreich 2012, in HD, D: Robin Renucci(Die Träumer), Audrey Fleurot (Ziemlich beste Freunde), Thierry Godard(Un Granage), François Loriquet (Paris)
Das kleine französische Dorf Villeneuve ist zurück auf Sony Entertainment TV. Die exklusive deutsche TV-Premiere der 3. Staffel von Un Village Français – Überleben unter deutscher Besatzung steigt noch tiefer in die Schrecken der deutschen Besetzung Frankreichs während des Zweiten Weltkrieges ein. Die Drama-Serie ist eine der erfolgreichsten französischen Produktionen der letzten Jahre und begeistert seit 2009 das Publikum. Die mehrfach als „Beste Serie“ (Zuschauerpreis für „Best French TV Drama“ 2012 und 2013) ausgezeichnete Charakter-Studie besticht durch einen exzellenten, französischen Haupt-Cast. Unter anderem spielen Audrey Fleurot, bekannt aus dem Filmerfolg Ziemlich beste Freunde, sowie der mehrfach als „Bester männlicher Darsteller“ ausgezeichnete Robin Renucci mit.
Das fiktive Dorf Villeneuve im Jura steht für das gesamte besetzte Frankreich und zeigt ungeschönt furchtbare Kriegsverbrechen wie die Deportation der Juden. Sowohl die Widerstandsbewegung gegen die Deutschen als auch die französische Kollaboration mit den Besatzern wird detailreich thematisiert. Mit einer echten Starbesetzung (Robin Renucci und Audrey Fleurot), gelingt es der mitreißenden Geschichte, emotional zu berühren.
Juli 1942: Der Eintritt der Vereinigten Staaten in den Zweiten Weltkrieg scheint das Leben der Bewohner des kleinen Dorfes Villeneuve nur geringfügig beeinflusst zu haben. Noch sind sich die Besatzer ihres Sieges gewiss. Als ein voller Deportationszug in Villeneuve Halt machen muss, erhält Bürgermeister und Arzt Daniel Larcher (Robin Renucci) den Auftrag, die nicht-französischen Juden im Dorf zu bewachen, bis die Gefangenen mit einem anderen Zug ihre furchtbare Reise fortsetzen können. Dem Bürgermeister gelingt es zunächst, die Menschen in der Schule unterzubringen. Er ahnt jedoch nicht, dass Schulleiter Jules Bériot (François Loriquet) heimlich im Keller eine Druckerpresse betreibt, um Flugblätter für den Widerstand herzustellen. Vize-Bezirksleiter Jean Marchetti (Niclas Gob) erhält von den Deutschen eine Namensliste mit 28 ausländischen Juden, die sich in Villeneuve versteckt halten. Auch Marie lebt inzwischen im Untergrund. Sie besitzt ein Funkgerät und muss erkennen, dass die Situation von Tag zu Tag bedrohlicher wird. Die Untergrundgruppen ahnen jedoch nicht, dass Marchetti mit seinen Männern bereits auf dem Weg in das kleine französische Dorf ist, dem bald noch dunklere Zeiten bevorstehen.
In der französischen Staffelzählung gibt es einen Unterschied zur deutschen Version: Die 1. und 2. Staffel in Frankreich entspricht der 1. Staffel in Deutschland. Die aktuelle 3. Staffel entspricht demnach der 4. Staffel in Frankreich.
Im Anschluss sind alle Folgen als Catch-Up u.a. bei Select Video von Kabel Deutschland abrufbar.
Zur Einstimmung auf die 3. Staffel zeigt Sony Entertainment TV die 1. und 2. Staffel der französischen Erfolgsserie Un Village Français als Serien-Marathon.
Serien-Marathon der 1. und 2. Staffel
Von 12. bis 14. Juni und von 19. bis 21. Juni, jeweils Freitag bis Sonntag ab 20:15 Uhr
Un Village Français – Überleben unter deutscher Besatzung, 1. und 2. Staffel
Drama, Frankreich 2009/2010, D: Robin Renucci, Thierry Godard, Nicolas Gob, François Loriquet, Audrey Fleurot
Staffel 1: 12. Juni Episode 1 bis 4, 13. Juni Episode 5 bis 8 und 14. Juni Episode 9 bis 12
Staffel 2: 19. Juni Episode 1 bis 4, 20. Juni Episode 5 bis 8 und 21. Juni Episode 9 bis 12
12. Juni 1940 im Dorf Villeneuve. Die Deutschen stehen vor der Tür, doch so richtig glauben will man noch nicht, dass sie wirklich kommen. Schneller als gedacht ändert sich das Leben des stellvertretenden Bürgermeisters und Arztes Daniel Larcher (Robin Renucci) und seiner Frau Hortense (Audrey Leurot), der schüchternen Lehrerin Lucienne (Marie Kremer), der Bäuerin Marie (Nade Dieu) und all der anderen Bewohner. Während ein deutscher Kampfflieger Luciennes Kollegen und zwei Schüler beim Picknick erschießt, besetzt eine deutsche Panzerdivision das Anwesen von Unternehmer Raymond Schwartz (Thierry Godard) und richtet seine Kommandostation ein. Doch die Dorfbewohner müssen sich nicht nur um ihr eigenes Überleben sorgen. Immer mehr Flüchtlinge strömen in das verschlafene Dorf, das genau an der Grenze zwischen der von den Deutschen besetzten und der freien Zone Frankreichs liegt.
September 1941. Das Vorgehen der Deutschen als Besatzer wird immer erbarmungsloser, immer mehr jüdische Dorfbewohner werden mit Zügen außer Landes geschafft. Jedem im Dorf ist klar, dass ihre Nachbarn und Freunde nicht zurückkehren werden, schweigen aber teils aus Furcht, teils aus Genugtuung über die Geschehnisse. Seit der Krieg an der Ostfront ausgebrochen ist, nehmen die Aktivitäten der kommunistischen Befürworter im Dorf rasant zu. Währenddessen muss Raymond Schwartz (Thierry Godard) erfahren, dass der neue Kreiskommandant ihn in den Ruin stürzen will. Schulleiter Jules Beriot (François Loriquet) deckt die Affäre zwischen Kurt (Samuel Theis) und Lucienne (Marie Kremer) auf. Marcel (Fabrizio Rongione) hat sich mit der kommunistischen Partei ausgesöhnt und plant mit seinen Genossen einen Anschlag auf einen deutschen Offizier.
Im Anschluss sind alle Folgen als Catch-Up u.a. bei Select Video von Kabel Deutschland abrufbar.
Deutsche TV-Premiere
Am Samstag, 6. Juni um 20:15 Uhr
Süskind
Drama, Niederlande 2012, in HD, R: Rudolf van den Berg, D: Jeroen Spitzenberger (Twin Sisters), Karl Markovics (Grand Budapest Hotel), Nyncke Beekhuyzen, Katja Herbers
Im Zweiten Weltkrieg bestimmten Deportation, Konzentrationslager und Tod das Schicksal unzähliger Juden in den Niederlanden. Durch die ergreifenden Tagebücher der Anne Frank weiß das die ganze Welt. Rudolf van den Berg, einer der weltweit angesehensten Regisseure der Niederlande (sein Drama Tizra war der Beitrag der Niederlande zu den Oscars® 2010), hat sich in seinem Drama Süskind einer berührenden Geschichte nach wahrer Begebenheit angenommen, die außerhalb der Niederlande nur wenig bekannt ist. Walter Süskind ist es im Zweiten Weltkrieg gelungen, rund 1000 Juden, darunter viele Kinder, vor dem Holocaust zu retten, wofür der Deutsche jüdischen Glaubens letzten Endes mit dem Leben bezahlte. Der niederländische Charakterdarsteller Jeroen Spitzenberger (Mannenharten, Twin Sisters) verleiht der Figur des Walter Süskind die notwendige emotionale Tiefe, um das Grauen der Zeit für den Zuschauer spürbar zu machen. Van den Berg zeichnet mit großer Kunstfertigkeit ein Leben voller Mut, Verrat und Barmherzigkeit in Zeiten der Ohnmacht nach und braucht dabei den Vergleich mit Schindlers Liste nicht zu scheuen.
Im Sommer 1942 ist der deutsche Kaufmann Walter Süskind (Jeroen Spitzenberger) heilfroh, einen Sitz im Judenrat der Stadt Amsterdam bekommen zu haben. Die Einrichtung ist ein Instrument der deutschen Besatzer, um mithilfe von Juden die Deportation in Konzentrationslager zu organisieren, da diese leichter das Vertrauen der niederländischen Juden gewinnen können. Die Süskinds würde in Deutschland ebenfalls die Deportation erwarten. Durch Walters Kooperation mit den niederländischen Machthabern sind seine Familie und er allerdings vorerst geschützt. Doch als Süskind erfährt, dass am Ende jeder dieser Zugreisen letztlich die Gaskammer steht, kann er nicht mehr weitermachen wie bisher. Der Kaufmann freundet sich schließlich mit dem hochrangigen SS-Offizier Ferdinand (Karl Markovics – Grand Budapest Hotel, Die Fälscher) an, der in dem Juden einen fleißigen, treuen Kollaborateur sieht. Doch Süskind hat längst Kontakte zum Widerstand geknüpft und nutzt geschickt seine Befugnisse als Mitglied des Judenrats aus, um immer mehr Juden vor der Deportation zu retten. Süskind spielt ein lebensgefährliches Spiel. Allerdings ist der Kaufmann bereit, jeden Preis zu zahlen, um das Richtige zu tun.
4 Pay-TV Premieren als neue Vorabend-Serien
Ab Juni präsentiert Sony Entertainment TV von Montag bis Donnerstag eine neue herausragend erzählte europäische Drama-Serie, täglich von 18:30 Uhr bis 20:15 Uhr:
Ab dem 1. Juni immer montags um 18:25 Uhr (die 2. Staffel startet direkt im Anschluss am 8. Juni um 19:25 Uhr)
Rückkehr ins Haus am Eaton Place, 1. Staffel
Drama, Großbritannien 2010-2012, in HD, D: Keeley Hawes, Ed Stoppard (The Pianist), Adrian Scarborough (The King’s Speech)
Das Haus am Eaton Place war Anfang der 70er Jahre eine der erfolgreichsten Fernsehserien der Welt und wurde mit mehreren Emmys® und Golden Globes® ausgezeichnet. 2012 produzierte BBC die Fortsetzung Rückkehr ins Haus am Eaton Place, die zeitlich kurz vor dem Ausbruch des Zweiten Weltkriegs spielt. Sony Entertainment TV zeigt beide Staffeln als Pay-TV Premiere.
Ab dem 2. Juni immer dienstags um 18:45 Uhr
Father Brown
Drama/Crime, Großbritannien 2013, in HD, D: Mark Williams (Harry Potter), Hugo Speer (The Musketeers), Sorcha Cusack (Snatch)
BBC gestaltet mit Father Brown die klassischen Kurzgeschichten des englischen Schriftstellers G. K. Chesterton auf aufregende Weise neu, ohne dabei den britischen Charme der Vorlage zu verlieren. Father Brown (Hank Williams) ist der vertrauensvolle katholische Pfarrer eines kleinen englischen Dorfes Anfang der 50er Jahre. Gerne liest Brown in seiner Freizeit Kriminalromane, löst Kreuzworträtsel und klärt als leidenschaftlicher Hobby-Detektiv Verbrechen aller Art auf. Father Brown ist eine charmante und humorvolle Crime-Serie, die sich locker mit einem Sherlock Holmes oder Hercule Poirot messen lassen kann.
Ab dem 3. Juni immer mittwochs um 18:35 Uhr (die 2. Staffel startet direkt im Anschluss am 24. Juni um 18:35 Uhr)
Silk – Roben aus Seide, 1. Staffel
Drama/Crime, Großbritannien 2011, in HD, D: Maxine Peake, Rupert Penry-Jones (Match Point), Neil Stuke
Die britische Justizserie Silk – Roben aus Seide hebt sich gekonnt von den üblichen Anwaltsserien ab. Hauptdarstellerin Maxine Peake (Die Entdeckung der Unendlichkeit) gelingt es, den Kampf um die Position im „Queen’s Counsel“ - „to make silk“, wie es in der Sprache der Anwälte heißt, in all seiner Bedeutsamkeit begreiflich zu machen. Silk – Roben aus Seide ist anders, packend und war 2013 zu Recht in der Kategorie „Best Drama Series“ für einen BAFTA® nominiert.
Ab dem 4. Juni immer donnerstags um 18:35 Uhr (die 2. Staffel startet direkt im Anschluss am 25. Juni um 18:35 Uhr)
Scott & Bailey, 1. Staffel
Drama/Crime, Großbritannien 2011, in HD, D: Suranne Jones (Doctor Who), Lesley Sharp (The Diary of Anne Frank), Amelia Bullmore
Mit Scott & Bailey zeigt Sony Entertainment TV ein weiteres britisches Serien-Juwel als Pay-TV Premiere. Das Ermittler-Duo Janet Scott und Rachel Bailey klärt beim Major Incident Team der Manchester Metropolitan Police komplizierte Mordfälle auf. Die Krimiserie um die sympathischen Detective Constables Rachel Bailey (Suranne Jones) und Janet Scott (Lesley Sharp) feiert in Großbritannien große Erfolge und war 2012 und 2013 für den BAFTA® in der Kategorie „Best Drama Series“ nominiert.
Sender-Premiere
Am Sonntag, 14. Juni um 15:45 Uhr
The Motorcycle Diaries – Die Reise des jungen Che
Drama/Adventure, USA/Deutschland/Argentinien/Chile/Peru/Brasilien/UK/Frankreich 2004, in HD, R: Walter Salles, D: Gael García Bernal, Rodrigo De la Serna, Mía Maestro
Anlässlich Che Guevaras 87. Geburtstags präsentiert Sony Entertainment TV am 14. Juni das Drama The Motorcycle Diaries – Die Reise des jungen Che. Eine Baskenmütze mit einem roten Stern, eine wilde Mähne, ein Dreitagebart und Augen mit der Entschlossenheit, die Welt zu verändern. Ein Bild machte den jungen Revolutionär Che Guevara zu einem bis heute bekannten Symbol für Revolution, Freiheit und für den Wunsch nach einer gerechteren Welt. Aber wer war Che Guevara, bevor er in Kuba an Land ging? Basierend auf Che Guevaras Reisetagebüchern erzählt der brasilianische Regisseur Walter Salles (On the Road – Unterwegs) in seinem mehrfach ausgezeichneten Roadmovie The Motorcycle Diaries – Die Reise des jungen Che von der Jugend des berühmten Guerilla-Führers. 2005 war die Verfilmung für den Oscar® in der Kategorie „Bestes adaptiertes Drehbuch“ nominiert. The Motorcycle Diaries – Die Reise des jungen Che ging jedoch nicht leer aus: In der Kategorie „Musik – Orginal Song“ gewann Jorge Drexler für sein Titellied „Al Otro Lado Del Río“ die begehrte Filmtrophäe.
Der Medizinstudent Ernesto Guevera (Gael Garcia Bernal) hat bis zu seinem Abschluss nur noch ein Semester vor sich. Eine Zukunft als Arzt steht ihm bevor, dabei hat er noch nichts von der Welt gesehen, nicht einmal sein Heimatland Argentinien hat er bisher verlassen. Getrieben von Fernweh und seiner Neugier auf die Welt beschließt Ernesto, noch vor seinem Abschluss zusammen mit seinem Freund Alberto Granado (Rodrigo de la Serna) an die nördlichste Spitze des südamerikanischen Kontinents zu reisen. Dafür steht den beiden nur ein altes Norton-Motorrad zur Verfügung. Die Reise beginnt ausgelassen und unbeschwert, doch je mehr die beiden von der überall herrschenden Armut, Ungerechtigkeit und Unterdrückung sehen, desto nachdenklicher werden sie. Ernesto merkt bald, dass die Reise sein Weltbild für immer verändern wird.