Deutschlandpremiere: A Very English Scandal mit Hugh Grant und Ben Whishaw 2019 exklusiv beim SONY CHANNEL
„Der Skandal hat mir größtes Vergnügen bereitet“
Hugh Grant im SONY CHANNEL-Interview.
Deutschlandpremiere von A Very English Scandal am 19. September
- Exklusiver Start am 19. September als Marathon ab 20:15 Uhr
- Alle Folgen auf Abruf in den SONY CHANNEL-Mediatheken von Vodafone, Unitymedia, MagentaTV und Prime Video Channels
- 4 Nominierungen bei den Primetime Emmy Awards 2019: Für Hauptdarsteller Hugh Grant, Nebendarsteller Ben Whishaw, Regisseur Stephen Frears und Drehbuchautor Russell T. Davies
- Golden Globe und Critics Choice Award für Ben Whishaw
- Vom zweifach Oscar®-nominierten Regisseur Stephen Frears
- Ab 19. September auf DVD und digital erhältlich
„Dank der BBC und Hugh Grant reden in England alle über den vertuschten Kriminalfall um einen Politiker und seinen Lover.“ Süddeutsche Zeitung
München, Juli 2019: Der fulminante Dreiteiler A Very English Scandal feiert am 19. September Deutschlandpremiere auf dem SONY CHANNEL. A Very English Scandal erzählt nach einer wahren Begebenheit die Story des homosexuellen britischen Spitzenpolitikers Jeremy Thorpe, der wegen Verschwörung zum Mord angeklagt wurde. Hugh Grant, der zu der Zeit ein Teenager war, kann sich gut daran erinnern. „Der Skandal hat meinen Freunden und mir größtes Vergnügen bereitet“, verrät Grant im Interview mit dem SONY CHANNEL. „Das hatte etwas von Monty Python – dieser Typ aus dem Establishment, der versucht, seinen heimlichen Liebhaber zu ermorden. Die Gerichtsverhandlung war ein Genuss und das Glas Vaseline auf Thorpes Nachtisch nahm mythische Ausmaße an. Heute dürfen britische Politiker glücklicherweise ungestraft öffentlich schwul sein.“
Grant verkörpert Jeremy Thorpe in verschiedenen Lebensphasen und befürchtete im Vorfeld, zu alt für die Rolle zu sein. „Am Anfang spiele ich einen Dreißigjährigen, zu dem Zeitpunkt war ich 57. Aber man sah früher insgesamt gesetzter aus mit diesen Frisuren und den dreiteiligen Anzügen. Entsetzlicherweise hat der Make-Up Artist meinen Haaransatz um fünf Zentimeter nach oben rasiert. Ich war sechs Monate nicht gesellschaftsfähig.“ Der Star aus Filmen wie Notting Hill, Tatsächlich… Liebe und Vier Hochzeiten und ein Todesfall bezeichnet sich selbst als ungeduldig: „Am Filmset knirsche ich immer mit den Zähnen: Man wartet eine Stunde, um einmal Hilfe sagen zu dürfen. In meinen Augen ist es ein großer Vorteil beim Dreh von TV-Produktionen, dass es schneller vorangeht.“ Im Interview sprach Hugh Grant auch über die Kuss-Szenen mit Co-Star Ben Whishaw: „Am Ende des Tages hatte ich einen feurigen Hautausschlag von Bens Bart. Als mein fünfjähriger Sohn das ansprach, konnte ich nur antworten: Naja, ich habe den ganzen Tag einen Mann geküsst.‘“
„A Very English Scandal’ is very good. And scandalous. Repression, denial and gentility are the pillars of this high-end show. And when those pillars topple, what results is a juicy, wild lesson in British queer history.”
The New York Times
Der SONY CHANNEL zeigt A Very English Scandal am 19. September als Marathon ab 20:15 Uhr. Darüber hinaus sind die Folgen jederzeit auf Abruf in den SONY CHANNEL-Mediatheken von Vodafone, Unitymedia, MagentaTV und Prime Video Channels verfügbar. Am 19. September erscheint die Serie zudem auf DVD und digital aus dem Hause SONY PICTURES ENTERTAINMENT.
In der Verfilmung des gleichnamigen Bestsellers von John Preston führte der zweifach Oscar®-nominierte Brite Stephen Frears (The Queen, Gefährliche Liebschaften) Regie nach einem Drehbuch von Russell T. Davies (Doctor Who, Queer as Folk).
Die Miniserie ist aktuell für 4 Primetime Emmys nominiert. Hugh Grant hat Chancen auf den Emmy als bester Hauptdarsteller, Ben Whishaw ist als bester Nebendarsteller nominiert und 2 weitere Nominierungen gab es in den Kategorien „beste Regie“ und „bestes Drehbuch“. A Very English Scandal hat bereits bei den Golden Globes, BAFTA TV Awards und Critics Choice Awards abgeräumt: Ben Whishaw (Das Parfum – Geschichte eines Mörders) wurde dreimal als bester Nebendarsteller ausgezeichnet.
Im September 2018 erhielt die Serie den Rose d’Or Award als beste Limited Series und im November 2018 den Royal Television Society Award für die beste Regie. Die Miniserie wurde von der BBC und Amazon USA beauftragt und von Blueprint Television produziert. Vertrieben wird das Polit-Drama von Sony Pictures Television.
„Hugh Grant is in career best-form“, schreibt die Times über dessen Verkörperung des homosexuellen Politikers Jeremy Thorpe, der Observer spricht gar von „Grants finest performance“. Kongenial: Ben Whishaw als Rache suchender Liebhaber. In weiteren Rollen sind Laurence-Olivier-Award-Gewinner Alex Jennings (The Queen, The Crown), Patricia Hodge (Downton Abbey, Poirot) sowie BAFTA-Award-Gewinnerin Eve Myles (Torchwood, Little Dorrit) zu sehen – „eine großartige Besetzung in einer großartigen Erzählung“, konstatiert die Süddeutsche Zeitung.
Ein flamboyanter Karrierist, ein schwuler Stallbursche und ein Komplott in höchsten Kreisen: Star-Regisseur Stephen Frears verbindet diese pikanten Ingredienzien zu einem so unterhaltsamen wie schockierenden Drama, das gleichzeitig den Fall Thorpe als Paradebeispiel staatlicher Vertuschung und Inkompetenz entlarvt. Mit diesem Sittenbild der Upper Class hat Frears ein dunkles, aber auch vor Witz sprühendes Meisterwerk geschaffen – die Story eines sehr englischen Skandals. Der Prozess, der Jeremy Thorpe gemacht wurde, hat die Politik verändert: Die britische Öffentlichkeit entdeckte die dunkelsten Geheimnisse des Establishments und sah, wie weit es gehen würde, um sie zu verstecken.
„A timeless portrayal of the human heart.“ The Guardian
Anfang der 60er Jahre beginnt der britische Abgeordnete Jeremy Thorpe (Hugh Grant) eine stürmische geheime Affäre mit dem Stallburschen Norman Scott (Ben Whishaw). Im Vereinigten Königreich ist Homosexualität strafbar. Thorpe beendet die Affäre und wird 1967 als jüngster Abgeordneter an die Spitze der Liberalen gewählt. Zum Schein führt er eine glückliche Ehe, doch die Fassade bröckelt. Als Scott beginnt, Thorpe in der Öffentlichkeit zu outen, schmiedet dieser einen mörderischen Plan…
„Der Skandal hat mir größtes Vergnügen bereitet“
5 Fragen an Hugh Grant
Deutschlandpremiere von A Very English Scandal am 19. September ab 20.15 Uhr
SONY CHANNEL: Der Skandal um den britischen Spitzenpolitiker Jeremy Thorpe erreichte Ende der 70er Jahre seinen Höhepunkt. Erinnern Sie sich noch daran?
Hugh Grant: Ich war damals ein Teenager. Der Skandal hat meinen Freunden und mir größtes Vergnügen bereitet. Das hatte etwas von Monty Python – dieser Typ aus dem Establishment, der versucht, seinen heimlichen Liebhaber zu ermorden. Die Gerichtsverhandlung war ein Genuss und das Glas Vaseline auf Thorpes Nachtisch nahm mythische Ausmaße an. Heute dürfen britische Politiker glücklicherweise ungestraft öffentlich schwul sein.
SC: Sie verkörpern Jeremy Thorpe in verschiedenen Lebensphasen.
Grant: Ja, deshalb habe ich im Vorfeld befürchtet, eigentlich zu alt für die Rolle zu sein. Am Anfang spiele ich einen Dreißigjährigen, zu dem Zeitpunkt war ich 57. Aber man sah früher insgesamt gesetzter aus mit diesen Frisuren und den dreiteiligen Anzügen. Entsetzlicherweise hat der Make-Up Artist meinen Haaransatz um fünf Zentimeter nach oben rasiert. Ich war sechs Monate nicht gesellschaftsfähig.
SC: Inwiefern unterscheiden sich die Dreharbeiten bei Kino und TV?
Grant: Ich bin ungeduldig. Am Filmset knirsche ich immer mit den Zähnen: Man wartet eine Stunde, um einmal Hilfe sagen zu dürfen. In meinen Augen ist es ein großer Vorteil beim Dreh von TV-Produktionen, dass es schneller vorangeht.
SC: Wie waren die Kuss-Szenen mit Co-Star Ben Whishaw?
Grant: Am Ende des Tages hatte ich einen feurigen Hautausschlag von Bens Bart. Als mein fünfjähriger Sohn das ansprach, konnte ich nur antworten: Naja, ich habe den ganzen Tag einen Mann geküsst
SC: Was ist in Ihren Augen der beste Weg, um mit einem drohenden Skandal umzugehen?
Grant: Ich bin immer für Offenheit. Als ich damals in einen Skandal verwickelt wurde, habe ich mich nicht versteckt. Ehrlichkeit ist der beste Weg. Wenn man versucht, sich herauszuwinden oder alles zu vertuschen, wird es nur noch schlimmer.